vom Schrecken der Perfektion

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Künstliche Intelligenz vs. Emotionale Intelligenz

 

Werden Mensch und Maschine eins, ist der Verlust der Menschlichkeit vorprogrammiert.

 

Wußtest du, daß Weltweit bereits mindestens 30 Menschen einen Chip im Gehirn haben sollen?

 

Ist die Verschmelzung von Mensch und Maschine immer noch Fiktion oder bereits Wirklichkeit?

 

Menschliche Gelenke und Gliedmaßen werden heutzutage bereits operativ ersetzt.

Bei verschiedenen Krankheiten, die vom Gehirn ausgehen, werden stimulierende Methoden angewendet, nervliche Steuerungen zu manipulieren.

 

Das ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden der betroffenen Menschen gut.

 

Aber:

Apropos Manipulieren:

Das menschliche Gehirn könnte bald auf Computerunterstützung setzen, denn Elektrochips machen es möglich.

 

Wenn du sehen möchtest, was da auf uns zu kommt, schau’ dir einfach einmal dieses YouTube-Video an.

 

Ein Chip im Gehirn: Worum geht’s dabei?

Egal ob mit Substanzen oder Technologien, Menschen werden schon eine sehr lange Zeit damit manipuliert.

 

Diese Manipulation kann sich positiv oder negativ auswirken. 

Es kommt immer auf den Zweck und auf das damit zu erreichende Ziel an. …

 

Es gibt offensichtlich Menschen, welche die Einstellung vertreten, daß der Mensch kein absolutes und fertiges Wesen ist.

Vielleicht liegt es daran, daß der Mensch als Individuum in seinem Verhalten noch nicht so richtig verstanden wird. 

 

Warum (re)agieren Menschen so, wie sie (re)agieren?

 

Diese Frage kann man psychologisch beantworten und sogar physische Verhaltensweisen als Basis dafür verwenden (z.B. mimische Bewegungen).

 

Eine 100%ige Antwort bekommt man trotzdem nicht, wenn der/die betroffene nicht wahrheitsgetreu von sich aus die Gründe einer bestimmten Verhaltensweise offenlegt.

 

Auf Grundlage psychologischer Studien und alter mystischer Traditionen Gedanken zu lesen, gilt in bestimmten Kreisen als veraltet.

 

Die neue Wirklichkeit soll Mind Reading mittels z.B. brain/mind-machine-Interface oder brain-computer interface sein.

 

Wenn dann noch alle Menschen miteinander verbunden werden, sind wir an dem Punkt, der in den Episoden 74 und 75 der amerikanischen Science-Fiction-Serie Enterprise gezeigt wurde.

 

Hier geht es u.a. um ein Volk namens Borg.

Die kybernetischen Borg, ein Volk, dessen Einzelne Objekte keine Individuen sind, sondern Maschinen mit menschenähnlicher Gestalt darstellen, sind alle miteinander verbunden.

 

Alle Entscheidungen treffen sie nur noch im Interesse der Gemeinschaft und befolgen Befehle einer höheren Macht.

 

Über die Menschen können wir viel Wissen und Daten einsammeln, wenn diese „computerisiert“ werden. Was im Individuellen an Wissen fehlt, können wir uns aus der gesamten Gruppe holen. Das Auswerten und verarbeiten aller Daten lässt Muster erkennen, die Impulse und Verhaltensweisen beeinflussen.“

 

Genau dieser Gedankengang dürfte in den Köpfen einzelner vorherrschen. Dies wird jeder erkennen, der sich näher mit den Hintergründen dieser Entwicklung beschäftigt.

 

Bereits 2022 soll der Markt für Gehirn-Interfaces angeblich auf knapp zwei Milliarden US-Dollar anwachsen.

 

Wenn es anfangs vielleicht nur darum geht, die Gesundheit der Menschen steuerbarer zu machen, ist doch jedem einigermaßen logisch denkenden klar, daß mit dieser Entwicklung eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten folgen:

 

  • totale Kontrolle aller Tätigkeiten
  • totale Kontrolle aller Verhaltensweisen
  • totale Kontrolle aller Gewohnheiten 
  • totale Kontrolle aller Kontakte und Verbindungen
  • totale Kontrolle aller Vorlieben und Bedürfnisse

 

Bis alle diese Punkte zentral gesteuert werden, oder, wie im Fall von Bedürfnissen, keine eigenen mehr bestehen.

 

Es fühlt sich an, als wolle man den „perfekten“ Menschen erschaffen - ohne Rücksicht auf Verluste.

 

Und der Verlust ist gigantisch ! 

 

 

Die Persönlichkeit, Authentizität und Individualität der menschlichen Echtheit geht uns verloren!

 

Die emotionale Echtheit unserer Gefühle und die menschliche Lebendigkeit bleiben Schritt für Schritt auf der Strecke, wenn eine derartige Entwicklung seinen Lauf nimmt.

 

Das Höchstleistungsprinzip unserer von Perfektion getriebenen Welt bringt die Menschen viel schneller an die Verschmelzung mit der Maschine, als wir uns das alle vorstellen können. 

Wir würden in so einem Fall einander entfremdet und absolut berechenbar werden.

 

Stelle dir einmal vor, von solchen Objekten umgeben zu sein. Objekte, die zu lebendig sind, um sie als tod zu bezeichnen, aber zu tod sind, um als Lebewesen zu gelten.

 

Diese Vision macht mir regelrecht Angst.

 

Apropos Angst: 

Vielleicht gibt es diese Emotion bald nicht mehr.

Genauso wie Trauer, Ärger, Verachtung, Ekel, Freude oder Überraschung.

 

Überrascht?

 

Dann bist du noch nicht in der neuen Normalität angekommen.

Eine Normalität, die auch Gefühle wie Liebe, Schuld und Scham vermissen lässt.

 

Gerade diese Emotionen sind scheinbar unbemerkt schon vor langer Zeit verloren gegangen.

Jedenfalls an vielen Stellen, wo sie mit Verantwortung zusammentreffen!

 

In diesem Sinne kann ich nur an diejenigen appellieren, für die, wie auch für mich, die Vision vom sog. perfekten Menschen eher erschreckend wirkt.

 

Denn nichts ist perfekt, außer die Natur!

 

Liebt und lehrt euere Emotionen, seid natürlich und authentisch - lebt !

 

Andreas Kott

https://www.besser-verstaendigen.de